Hallo liebe Leser,
der heutige Post ist etwas spät dran, aber das hat einen Grund. Ich habe einen Besucher, bald werdet ihr mehr über ihn erfahren...denn er wird schon bald die (T)Raumschmiede tatkräftig unterstützen.
English Version: Click me
Die heutigen Farben sind Tamiya XF-57 Buff (tder beige Basiston) und Tamyia XF-2 Flat White (um die Highlightfarbe zu mischen)
Und wieder begleitet uns unser Freund, die Testkarte. Wir werden noch einiges zusammen erleben.
Wir brauchen auch unser Skalpell und Maskierband.
Ich schneide mein Tarnmuster, während das Tape auf meiner Schneidunterlage klebt. Das nimmt ein bisschen seiner Klebrigkeit und das verhindert, dass es Farbe dort abreißt, wo die Grundierung nicht ganz sauber war (oder Fettflecken übersehen wurden).
Ich entschied mich für ein Muster, das ich schon oft verwendete, dadurch weiß ich genau, wie man es am besten schneidet und wie man es am besten aufbringt um einen anständigen Effekt zu erhalten. Das ist reine Erfahrungs- und Gewöhnungssache.
Wenn ihr zum ersten Mal ein Tarnmuster schneidet, schaut euch am besten Bilder echter Panzer, Artbooks und die Codizes von GW an, die Imperial Armour Bücher von Forgeworld enthalten auch jede Menge Anregungen dafür.
Wir benutzen wieder Haarspray und Salz.
Jetzt kommt der wirklich wichtige Teil, der Realismus und Glaubwürdigkeit ermöglicht.
Wir streuen das Salz auf die Flecken, die wir bereits in der Basisfarbe freigelegt haben. Das sorgt dafür, dass sie nicht plötzlich abgeschnitten werden und wir ein natürliches Aussehen erhalten. Natürlich bedeckt die weiße Farbe auch Bereiche dieser Flecken, an denen kein Salz ist, aber auch das ist völlig ok.
In diesem Schritt können wir auch total misslungene Rostflecken kaschieren, indem wir sie für immer unter der Camo verschwinden lassen ;)
Natürlich sprenkeln wir auch dort Salz, wo gar keine Rostflecken sind um Bereiche zu simulieren, in denen die obere Lackschicht beschädigt wurde, jedoch nicht die Basisfarbe.
Nun wiederholen wir einfach das, was wir gestern gelernt haben! Es ist eine gute Idee, das tape erst nach dem Abwaschen des Salzes zu entfernen! Kleine weiße Flocken lösen sich und schwimmen im Wasser, das Tape verhindert, dass sie sich auf unserer Basisfarbe absetzen.
Und benutzt niemals...und ich meine NIEMALS den Wasserhahn um Zeit zu sparen...es wird große Farbfetzen abreißen.
Und so sieht das ganze nach Entfernen des Tapes aus:
Das ist ganz nett...aber irgendwie nicht richtig.
Nun nutzen wir den Stipple Brush, den Zahnstocher und das Skalpell. Wo große Rostflecken sind, kreisen wir mit dem Pinsel um sie freizulegen, beziehungsweise ihre Form anzupassen. Kratzer, die plötzlich aufhören, verlängern wir einfach wieder.
Außerdem fügen wir ein paar neue hinzu.
Mit ein wenig Geduld kreieren wir so ein hübsches Weathering, das wesentlich schneller fertig sein wird als ein komplett gemaltes.
Besser, oder?
Jetzt lasst uns das ganze an einem Panzer ausprobieren.
Wir beginnen mit den Schaufeln.
Der Stipple Brush ist nützlich um das Tape an Kanten anzulegen.
Hier sieht man ganz gut, wie das Salz die bestehenden Rostflecken schützt.
Der abgeklebte Panzer.
Ihr werdet bemerken, dass heute nicht so viel neues dazukommt...es sind wirklich nur die Dinge, die wir gestern gelernt haben, die wir immer und immer wieder benutzen. Und während wir das tun, werden wir schneller und besser.
Habt keine Angst vorm Endresultat und habt keine Gedanken wie: "Sowas kriegen nur die Vitrinenmaler hin."
Um ehrlich zu sein, es ist wirklich einfach und absolut keine Zauberei.
Nehmt euch ein paar Testmodelle oder Plasticcardstücke und übt und ihr werdet das auch hinbekommen ;)
Nun sehen wir uns mal die heutigen Resultate an:
Morgen werden wir noch einige Abplatzer hinzufügen um alles zusammenzuziehen und vielleicht kommt morgen bereits ein wenig Ölzauberei. Wenn nicht morgen, dann definitiv am Freitag. Schaut einfach im Blog vorbei!
Danke für eure Kommentare meine Freunde.
Schönen Abend euch allen.
Danke für eure Kommentare meine Freunde.
Schönen Abend euch allen.
Wirklich ein klasse Tutorial, schön das Du dir die Zeit nimmst, alles so ausführlich zu beschreiben und zu bebildern. Drei Daumen hoch! ;-)
AntwortenLöschenGruß,
Thomas
PS: Ich hab' Dich mal in meinen Blogroll aufgenommen.