Diesmal dreht sich alles um die Nurgle Blight Drone von Forgeworld.
Euch wird auffallen, dass es in den ersten Bildern noch einen Sockel gab, der später durch ein normales Spielbase ersetzt wurde.
Die Richtung des Projekts hat sich ungefähr zur Halbzeit noch einmal gedreht und statt einer Vitrinenarbeit wird sie meine neue Armee tatkräftig unterstützen.
Um das Base geht es in diesem Artikel nicht, da ich da noch auf Materialien warte.
Da es sich am Ende doch um eine Spielfigur handelt, gibt es natürlich einige Bereiche, in denen wesentlich mehr gegangen wäre, aber einfach ein paar Zwischenschritte mehr einlegen schafft hier Abhilfe beim ambitionierten Nachpinseln.
Wie gewohnt beginnen wir mit der Liste der benötigten Materialien:
Games Workshop :
Castellan Green
Incubbi Darkness
Abbadon Black
Flash Git Yellow
White Scar
Nurgling Green
Slanesh Grey
Deamonette Hide
Sreaming Scull
Brass Scorpion
Screaming Bell
Vallejo :
Dark Sea Blue
Silver
Tamyia :
Clear Green
Clear Yellow
Clear Blue
Tamyia Thinner XV-20A
Ölfarbe:
Gebrannte Umbra
White Spirit
Ard'Coat Glanzlack
Lamyian Medium Mattlack
Maskierband
Teil 1 - Die Rüstung
Alles wurde mit Zweikomponentengrundierung vorbereitet, also zuerst alles schwarz sprühen und dann
mit Weiß von schräg oben aufnebeln.
Hat zum einen den Vorteil, dass es unsere spätere Verlaufsarbeit vorbereitet und die Farbe wird besser haften.
Als nächstes maskieren wir alle Bereiche, die nicht zur Rüstung gehören. Die Tamyia Clear Farben werden eine sehr glatte und rutschige Oberfläche bewirken und wie ich auf die harte Tour lernen musste malt es sich dort später gar nicht gut.
Ich habe Maskierband von Tamyia genommen, normales Malerkrepp tut es jedoch auch. Dann aber ein paar mal auf irgendeiner Oberfläche aufkleben und abziehen, damit es nicht mehr so stark klebt und unsere Farbe nicht behält.
Nun beginnt die Arbeit für unsere Airbrush. Ich nutze wenig Druck (ungefähr ein Bar) .
Die Farben werden in kleinen Schnapsbechern verdünnt um zu verhindern, dass Farbflocken aus der Dose uns die Düse verstopfen.
Die GW Farben lassen sich nur mit dem Tamyia Verdünner richtig sprühen.
Tragt am besten Atemschutz und lüftet gut, dass Zeug hats in großen Mengen in sich!
Die GW Farben werden etwa in einem Verhältnis ein Teil Farbe und 6 Teile Verdünner verdünnt, aber ich nehm das persönlich nie so genau.
Die Clears benötigen kaum Verdünnung.
Wir beginnen mit Castellan Green. Große Bereiche werden gesprüht, in denen später die Schatten liegen werden. Arbeitet mit sehr dünnen Schichten, immer wieder bis der Verlauf weich ist.
Ziel ist keine deckende, sondern viele sich überlappende transparente Schichten um einen natürlichen Verlauf zu erzeugen.
Ich sprühe die unteren Bereiche und die Fugen der Panzerplatten.
Für den nächsten Schritt mischen wir etwas Incubbi Darkness in die Farbe. Wiederum mehrere transparente Schichten um die Schatten zu verstärken. (Dran denken mit jeder neuen Schattenstufe kleinere Bereiche abzudecken!)
Um die Schatten abzuschließen wird etwas Abbadon Black zugemischt.
Das könnt ihr so lange wiederholen, bis euch die Schatten dunkel genug sind. Ich habe noch zwei weitere dunklere Töne benutzt.
Das könnt ihr so lange wiederholen, bis euch die Schatten dunkel genug sind. Ich habe noch zwei weitere dunklere Töne benutzt.
Zeit etwas Licht ins Dunkel zu bringen! In reines Castellan Green mischen wir etwas Flash Git Yellow.
Seid dabei vorsichtig, denn das Gelb hat eine sehr starke Auswirkung auf den Grünton!
Es ist wichtig, dass die erste Schicht noch nicht zu hell oder deckend ist.
Wir sprühen grob dahin, wo in den oberen Bildern noch weiß durchscheint. Dadurch, dass wir sie weiß gelassen haben, haben wir einen hellen Untergrund auf dem aufgetragene Farbe hell und glänzend wirken wird. Wäre alles in Castellan Green gesprüht worden, bräuchten wir hier wesentlich mehr Schichten!
abschließend sprühe ich noch eine dünne Schicht überlappend auf Licht und Schatten um den Verlauf weicher zu machen.
Seid dabei vorsichtig, denn das Gelb hat eine sehr starke Auswirkung auf den Grünton!
Es ist wichtig, dass die erste Schicht noch nicht zu hell oder deckend ist.
Wir sprühen grob dahin, wo in den oberen Bildern noch weiß durchscheint. Dadurch, dass wir sie weiß gelassen haben, haben wir einen hellen Untergrund auf dem aufgetragene Farbe hell und glänzend wirken wird. Wäre alles in Castellan Green gesprüht worden, bräuchten wir hier wesentlich mehr Schichten!
abschließend sprühe ich noch eine dünne Schicht überlappend auf Licht und Schatten um den Verlauf weicher zu machen.
Der Verlauf braucht mehr Kontrast um auf Entfernung zu wirken (bei Spielminis extrem wichtig) und darum mischen wir immer mehr Flash Git Yellow bei.
Wie schon beim Schatten, kleiner werdende Bereiche mit transparenten Schichten bearbeiten.
Wie schon beim Schatten, kleiner werdende Bereiche mit transparenten Schichten bearbeiten.
Für die letzten Lichter mischte mehr Flash Git Yellow ins Grundgemisch und fügte ein wenig White Scar hinzu. Heraus kommt ein sehr heller, leuchtender Farbton.
Damit ist die Grundlage fertig. Lasst uns den glänzenden/schleimigen/demönischen Look herbeizaubern.
Drei Schichten Ardcoat werden aufgesprüht, um eine glänzende Oberfläche zu erreichen und den Effekt der Clears zu verstärken.
Diese Farben sind genial. Auf eine weiße Oberfläche aufgetragen, werden sie sie einfärben und umso mehr Schichten wir auftragen, umso stärker werden Farbton und Glanz.
Außerdem kann man sie auf fertig bemalten Oberflächen einsetzen um zb Schattenbereichen mehr Tiefe zu geben oder Farbnuancen zu variieren.
Das ist ein weiterer Grund für die weißen Stellen, hier wird das Clear stärker wirken, als auf den Bereichen, die Grundfarbe und Schatten abbekommen haben.
Leider gabs hier technische Probleme und ein paar Bilder fehlen, daher eine kurze Beschreibung, was ich mit den Clears angestellt habe:
Zwei Schichten Clear Green auf die ganze Panzerung um alles grüner zu machen und Glanz aufzubauen.
Da das den gelblichen Ton der Lichter etwas dämpfte (und mir der ziemlich gefiel) kam nur auf die Lichtbereiche ein paar Schichten Clear Yellow.
In die Schattenbereiche sprühte ich etwas Clear Blue.
Außerdem kann man sie auf fertig bemalten Oberflächen einsetzen um zb Schattenbereichen mehr Tiefe zu geben oder Farbnuancen zu variieren.
Das ist ein weiterer Grund für die weißen Stellen, hier wird das Clear stärker wirken, als auf den Bereichen, die Grundfarbe und Schatten abbekommen haben.
Leider gabs hier technische Probleme und ein paar Bilder fehlen, daher eine kurze Beschreibung, was ich mit den Clears angestellt habe:
Zwei Schichten Clear Green auf die ganze Panzerung um alles grüner zu machen und Glanz aufzubauen.
Da das den gelblichen Ton der Lichter etwas dämpfte (und mir der ziemlich gefiel) kam nur auf die Lichtbereiche ein paar Schichten Clear Yellow.
In die Schattenbereiche sprühte ich etwas Clear Blue.
Abschließend eine Schicht Glanzlack auf alles um die Farbe zu schützen und nochmehr Glanz zu bekommen.
Danach entfernen wir das Maskierband.
Teil Zwei - Die Haut
Die Grundfarbe ist Nurgling Green, sie wird nass aufgetragen und mit Slanesh Grey (unverdünnt) werden direkt auf diese nasse Farbe die Schatten gemalt und alles wird, wie auf einer Palette, verblendet.
Hier ist es wichtig kleine abgegrenzte Bereiche zu bemalen, damit die Grundfarbe nicht trocken ist, bevor wir fertig sind.
Nun verstärken dünne Schichten Slanesh Grey die Schatten.
Auf immer kleinere Bereiche tragen wir die mit Deamonette Hide abgedunkelte Schattenfarbe auf.
Und wieder, verlorene Bilder nach dem letzten Rechnerzusammenbruch. Daher hauptsächlich Resultate zeigen und erklären, aber ich denke die Bilder zeigens ganz gut.
Alle Metallteile wurden mit Brass Scorpion bemalt. Danach folgte bei zufälligen Teilen eine Schicht Sreaming Bell um das ganze nicht zu eintönig werden zu lassen.
Das Screaming Bell sorgt für den roten Metallton (in den ich mich sofort verliebt habe)
Silver wurde zugemischt um die hellen Bereiche zu malen, während immer mehr Abbadon Black in der Grundfarbe für die Schatten sorgte.
Alles Metall wurde so bemalt. Die Linse bekam eine Grundschicht Dark Flesh, aufgehellt mit Screaming Scull. Dazu trug ich jedes mal eine hellere kleinere Schicht auf und lasierte alles mit stark verdünntem Dark Flesh, das ungefähr 8 mal. Dadurch wird der Verlauf sehr schick. Glanzlack rauf, fertig auch das.
Teil 4 - Das Ergebnis
Schaun wir uns den Brummer mal fertig an...
An manchen Stellen recht kurze Erläuterungen, aber das Hauptaugenmerk lag diesmal auf dem dämonischen Metall. Zu Haut malen, Ölfarben und den anderen, kürzeren Themen findet ihr tonnenweise gute Tutorials im Netz und bald auch hier wieder mehr.
Ich hoffe einigen etwas neues gezeigt zu haben und vlt hats ja den einen oder anderen inspiriert ;)
Grüße Martin
Danach entfernen wir das Maskierband.
Teil Zwei - Die Haut
Die Grundfarbe ist Nurgling Green, sie wird nass aufgetragen und mit Slanesh Grey (unverdünnt) werden direkt auf diese nasse Farbe die Schatten gemalt und alles wird, wie auf einer Palette, verblendet.
Hier ist es wichtig kleine abgegrenzte Bereiche zu bemalen, damit die Grundfarbe nicht trocken ist, bevor wir fertig sind.
Nun verstärken dünne Schichten Slanesh Grey die Schatten.
Auf immer kleinere Bereiche tragen wir die mit Deamonette Hide abgedunkelte Schattenfarbe auf.
Für die letzten Schatten wurde Dark Sea Blue in die Mischung gegeben.
Die Lichter wurden genauso gemalt, hier nutzte ich Mischungen aus Nurgling Green und Screaming Skull.
Einge der verroteten Stellen bemalte ich mit Lamenters Yellow, was am Ende aber keinen großen Unterschied machte.
Da ich in so ungefähr 10 Jahren auch mal eine Armee fertig haben möchte, arbeitete ich die Bereiche nicht bis zum Maximum aus. Die Rüstung hat viel Aufmerksamkeit bekommen, sieht super aus und wird sowieso der Blickfang, da ist es gerade bei Spielminis ok, Kompromisse in anderen Bereichen einzugehen, solang man selbst das Resultat mag!
Nun habe ich großzügig verdünnte gebrannte Umbra auf den Hautbereichen verteilt und antrocknen lassen.
Nach dem Trocknen wird der größte Teil mit White Spirit und sauberem Pinsel wieder entfernt.
Am Ende betont die Ölfarbe hauptsächlich die Falten, Schatten und zieht als ganz dünner Filter alles mehr zusammen.
Teil 3 - Glitzerkrams
Alle Metallteile wurden mit Brass Scorpion bemalt. Danach folgte bei zufälligen Teilen eine Schicht Sreaming Bell um das ganze nicht zu eintönig werden zu lassen.
Das Screaming Bell sorgt für den roten Metallton (in den ich mich sofort verliebt habe)
Silver wurde zugemischt um die hellen Bereiche zu malen, während immer mehr Abbadon Black in der Grundfarbe für die Schatten sorgte.
Teil 4 - Das Ergebnis
Schaun wir uns den Brummer mal fertig an...
Ich hoffe einigen etwas neues gezeigt zu haben und vlt hats ja den einen oder anderen inspiriert ;)
Grüße Martin
looks aweosme! :)
AntwortenLöschenThank you so much, It's a strange feeling to hear that from people you admire :) Think I'll never be used to it.
AntwortenLöschenI love your work and I am happy to have you as a reader!